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Matthew Miller

Matthew Miller

Mathematik/Wirtschaftswissenschaften (Sekundarstufe)

Matthew schloss sein Studium der Naturwissenschaften an der University of Queensland in Australien ab. Nach drei Jahren als Englischlehrer an koreanischen Grundschulen kehrte er nach Australien zurück, um an derselben Universität ein Aufbaustudium in Wirtschaft und Pädagogik zu absolvieren.

Matthew unterrichtete an weiterführenden Schulen in Australien und Großbritannien sowie an internationalen Schulen in Saudi-Arabien und Kambodscha. Nachdem er zuvor Naturwissenschaften unterrichtet hatte, bevorzugt er heute Mathematik. „Mathematik ist eine prozedurale Fertigkeit, die im Unterricht viele schülerzentrierte, aktive Lernmöglichkeiten bietet. Die besten Stunden entstehen, wenn ich weniger rede.“

Da Matthew in China gelebt hat, ist China das erste Land, in dem er aktiv versucht hat, die Landessprache zu lernen.

Unterrichtserfahrung

10 Jahre internationale Bildungserfahrung

10 Jahre internationale Bildungserfahrung (2)
10 Jahre internationale Bildungserfahrung (1)

Mein Name ist Matthew. Ich bin Mathematiklehrer an der BIS. Ich habe etwa zehn Jahre Unterrichtserfahrung, davon etwa fünf Jahre an weiterführenden Schulen. Meine Lehrbefähigung habe ich 2014 in Australien erworben. Seitdem habe ich an verschiedenen weiterführenden Schulen unterrichtet, darunter drei internationale Schulen. Die BIS ist meine dritte Schule und meine zweite als Mathematiklehrer.

Lehrmodell

Kooperatives Lernen und Vorbereitung auf die IGCSE-Prüfungen

Kooperatives Lernen und Vorbereitung auf die IGCSE-Prüfungen (1)
Kooperatives Lernen und Vorbereitung auf die IGCSE-Prüfungen (2)

Aktuell konzentrieren wir uns auf die Prüfungsvorbereitung. Von der 7. bis zur 11. Klasse steht die Vorbereitung auf die IGCSE-Prüfungen im Vordergrund. Ich integriere viele schülerzentrierte Aktivitäten in meinen Unterricht, da ich möchte, dass die Schüler den Großteil der Unterrichtszeit miteinander verbringen. Hier sind einige Beispiele, wie ich die Schüler einbeziehen und sie aktiv in die Zusammenarbeit und das Lernen einbinden kann.

Wir haben zum Beispiel im Unterricht „Folge mir“-Karten verwendet. Die Schüler arbeiten dabei in Zweier- oder Dreiergruppen zusammen und müssen einfach die Kartenenden einander zuordnen. Dabei muss nicht jede Seite exakt zusammenpassen, sondern es entsteht eine Kette. Das ist eine Übungsart. Wir haben auch eine ähnliche Übung namens „Tarsien-Puzzle“. Hier müssen die Schüler drei Seiten zuordnen und zusammensetzen, bis eine Form entsteht. Daher der Name „Tarsien-Puzzle“. Solche Kartenübungen lassen sich für viele verschiedene Themen einsetzen. Ich kann die Schüler in Gruppen arbeiten lassen. Wir haben auch die „Rally-Coach“-Methode. Dabei wechseln sich die Schüler ab: Ein Schüler versucht eine Übung, während sein Partner ihn beobachtet, ihm Anweisungen gibt und sicherstellt, dass er es richtig macht.

BIS PEOPLE Herr Matthew Werden Sie Lernbegleiter

Und tatsächlich schneiden einige Schüler sehr gut ab. Wir haben noch eine andere Aufgabe, das Sieb des Eratosthenes. Dabei geht es darum, Primzahlen zu bestimmen. Wie immer, wenn ich die Schüler zusammenarbeiten lasse, habe ich das Arbeitsblatt auf A3 ausgedruckt und lasse sie paarweise arbeiten.

In einer typischen Unterrichtsstunde spreche ich idealerweise nur etwa 20 % der Zeit, und zwar jeweils nicht länger als 5 bis 10 Minuten. Die restliche Zeit sitzen die Schüler zusammen, arbeiten zusammen, denken gemeinsam nach und beteiligen sich gemeinsam an den Aktivitäten.

Philosophie unterrichten

Lernen Sie voneinander

Lernen Sie mehr voneinander (1)
Mehr voneinander lernen (2)

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Schüler mehr voneinander lernen als von mir. Deshalb bezeichne ich mich lieber als Lernbegleiter. Ich schaffe die Umgebung und gebe die Richtung vor, damit die Schüler selbstständig arbeiten und sich gegenseitig unterstützen können. Ich stehe nicht einfach vorne und halte den ganzen Unterricht. Aus meiner Sicht wäre das ohnehin kein guter Unterricht. Die Schüler müssen aktiv mitarbeiten. Deshalb gebe ich die Richtung vor. Die Lernziele stehen jeden Tag an der Tafel. Die Schüler wissen genau, womit sie sich beschäftigen und was sie lernen werden. Der Unterricht ist minimal. Er beschränkt sich meist auf Anweisungen für die einzelnen Aufgaben, damit die Schüler genau wissen, was sie tun sollen. Die restliche Zeit arbeiten die Schüler selbstständig. Denn Studien belegen, dass Schüler viel mehr lernen, wenn sie aktiv mitarbeiten, anstatt nur dem Lehrer zuzuhören.

Mehr voneinander lernen (4)
Lernen Sie mehr voneinander (3).

Ich habe zu Beginn des Jahres meine Diagnosetests durchgeführt, und diese haben gezeigt, dass sich die Testergebnisse verbessert haben. Auch im Unterricht selbst ist die Verbesserung nicht nur in den Testergebnissen erkennbar. Ich kann ganz klar eine positivere Einstellung feststellen. Mir gefällt, dass die Schüler von Anfang bis Ende jeder Stunde aktiv mitarbeiten. Sie erledigen stets ihre Hausaufgaben. Und sie sind definitiv sehr zielstrebig.

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Mehr voneinander lernen-2 (1)

Es gab Schüler, die mich ständig mit Fragen überhäuften. Sie kamen zu mir und fragten: „Wie bearbeite ich diese Aufgabe?“ Ich wollte diese Lernkultur im Unterricht verändern, sodass sie nicht mehr nur mich fragten und mich als Ansprechpartner sahen. Jetzt fragen sie sich gegenseitig und helfen einander. Das ist also auch Teil der Weiterentwicklung.


Veröffentlichungsdatum: 15. Dezember 2022